Vom Samenkorn zur Pflanze
Es gibt mehrere Arten der Alraune, die auch Galgenmännchen, Ermännchen, Zauberwurz, Glückswurzel, Hexenwurz und Satansapfel genannt wird. Die gängigsten beiden sind die Frühlingsblühende Alraune (Mandragora Autumnalis) und die Herbstblühende Alraune (Mandragora Officinarum). Diese alte Zauberpflanze und Hexenpflanze Nr.1 sollte in keinem Hexenhaus fehlen. Eigentlich sollte man das Pflanzenwesen in der freien Natur oder im Garten halten. Da beide Pflanzen von oben bis unten, also alle Pflanzenteile hochgiftig sind, muß man die Frage seiner Verantwortlichkeit an sich selbst stellen. Im Garten gibt es Tiere und auch Kleinkinder. Diese sollten in keinem Falle mit der Pflanze in Berührung kommen. Ist das geklärt und ausgeschlossen, darf man das natürlich gerne tun. Für das Pflanzenwesen ist es draußen selbstverständlich viel angenehmer.
Wer Samen braucht, darf sich vertrauensvoll an uns wenden.
Hier findet Ihr sie: HEXENPFLANZEN
ANZUCHT
Alle Versuche, eine Alraune zum Leben zu erwecken sind nicht einfach und erfordern viel Geduld. Beide Alraunenarten brauchen eine Kälteperiode die du am besten im Kühlschrank in einem Plastikbeutelchen vortäuscht. 4 - 6 Wochen genügen. Dann kann die Anzucht beginnen.
Du benötigst:
- Pappmaschee-Anzuchtschalen (bitte keine Quelltabletten oder Torftabletten nehmen).
- Komposterde oder Anzuchterde
- Sand
- Samen
Nimm Dir feine Komposterde oder Anzuchterde, mische viel Sand darunter und fülle die Mischung in die Anzuchtschalen. Mache ein kleines Loch und stecke je ein Samenkorn rein. Nicht tiefer als 1cm. Streue etwas Erde darüber und drücke sehr leicht fest. Gieße die Schälchen an und stelle sie an einen hellen Platz. Achte darauf dass sie nicht warm stehen. Sie sollten immer geich feucht gehalten werden, dies erreichst Du indem Du mit einer Sprühflasche arbeitest. Mit der Gießkanne, sei sie auch noch so klein, schwemmst Du das Samenkorn sehr leicht heraus. Bitte nur feucht halten. Ist das Milieu längere Zeit zu nass, fangen Deine Töpfchen an zu schimmeln.
Jetzt heißt es warten. Ich habe schon bis zu 3 Monate gewartet :-) Die Pflanze reagiert sehr auf Dein Umfeld und mag keine zu laute Musik. Meist sprießen die ersten kleinen Blättchen nach 3 - 4 Wochen aus dem Töpfchen. Gib ihnen jetzt ein wenig Zeit zu wachsen.
Sind sie 2 -3cm hoch, kannst du sie dann umtopfen.
(Anzuchtsanleitung ebenfalls geeignet für die Trollbeere)
AUFZUCHT
Kaufe Dir schmale, hohe Töpfe aus Ton. Ton kann atmen. Die Wurzel möchte wachsen und diese wächst nunmal nach unten. Fülle die Töpfe zu 2/3 mit Komposterde-Sandgemisch und setze das kleine Alraunchen mit der Anzuchterde in den Topf und stelle es an seinen vorbestimmten Platz. Umstellen mag es nicht. Der Platz sollte fürs Leben sein. Das kleine Alraunenbaby konzentriert sich in den ersten 12 - 14 Monaten ausschließlich auf den Wurzelwuchs. Es wird sich oben an der Oberfläche nicht viel tun. Das Alraunenpflänzchen wird klein bleiben. Danach wächst die Alraune auch oben weiter. Nach ca. 6 Monaten kannst du mit Universaldünger Nahrung geben. Alle 3 Intervalle mit Dünger arbeiten. Das liebt sie. Alle 6 - 10 Tage etwas gießen reicht. Lieber zu trocken als zu nass.
Ja, das wars. Sprich viel mit dem Alraunenwesen, stelle Fragen, lobe sein Aussehen und spiele ihm ab und an leise Musik vor. Möglichst natural. Die Alraune bedankt sich bei Dir. Du musst nur gut Zu - hören und Sehen.
Viel Freude wünscht Euch
Eurer Sonus
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